Ich schlafe bei Bekannten, in Hotels, bei Freunden – in dieser Reihenfolge. Denn die Hotels sind teuer, und die Freunde sind meist unsere Freunde. Sie wollen mit mir über uns reden. Sie wollen etwas gutmachen. Ich will aber nur irgendwo schlafen und irgendwo duschen und irgendwie ins Internet. Von Ambros Waibel WEITERLESEN
Wir haben eine Methode entwickelt, die darauf abzielt, ein gesundes und glückliches Leben zu garantieren. Frei von Schmerz und Leid. Von Ulrike Baureithel WEITERLESEN
Ein promovierter Jurist, der an der Sorbonne in Paris lehrt, hat sich mit wissenschaftlichem Rüstzeug dem Zustand der Liebe in Onlinezeiten angenommen. Herausgekommen ist ein „romantisches Manifest“ Von Til Biermann WEITER
Es sind drei kurze Wörter, aber sie können Dramatisches auslösen: Menschen ein Leben lang binden – oder allenfalls für immer in die Flucht schlagen. Deshalb sagt man diese drei Wörter besser mit Bedacht und nicht unbedingt gleich jedem – auch wenn «Ich liebe Dich», «I love you» zweifellos die meist geträllertste Phrase in der Geschichte der Popmusik ist. Von Marie Dove WEITER
Der Sturz des mächtigen CIA-Direktors David Petraeus über eine außereheliche Affäre wirkt heute geradezu altmodisch. Dabei waren viele Epochen in dieser Hinsicht erstaunlich tolerant. Im Barock etwa gehörte die Mätresse zum guten Ton – aber auch die Frauen genossen zeitweise Freiheiten. Von Joachim Käppner. Von Joachim Käppner WEITER
Gespräch mit dem spanischen Erfolgsautor Javier Marías: „Ich bin überzeugt, dass Liebe der Motor für die schlimmsten Verhaltensweisen der Menschheit sein kann. Wir glauben, dass die Liebe uns glücklicher, zufriedener oder gar zu besseren Menschen macht. Oft ist aber genau das Gegenteil der Fall“. Interview: Annika Müller WEITER
Ist es sinnvoll, auf den perfekten Partner zu warten? Wer zu viele Kompromisse in der Beziehung eingeht und seine eigenen Bedürfnisse verleugnet, wird zum Schluss mit noch viel weniger als keiner echten Liebe dastehen. Von Sibylle Berg. WEITER
“Sehr geehrtes Fräulein! Da es mir leider nicht möglich ist, Sie im Büro zu sprechen, bitte ich Sie sehr, mir ausserhalb der Amtsräume Gelegenheit zu einem Zusammentreffen zu geben.” Von Kulturblog WEITER
von Nedjalko Jordanov, Bulgarien
Irgendwann, irgendwann
so irgendwann wie neun Sommer
auf irgendeinem Strässchen mit irgendwelchen Wörtchen
hat mich einmal die Liebe angehalten.
Wir werden uns vielleicht wieder verlieben
Irgendwo, irgendwann in irgend jemanden
wir werden etwas wollen, auf etwas warten,
etwas wird uns weh tun.
(Übersetzung aus dem Bulgarischen: Evelina Bühler-Ilieva)
Video des Lieds „Njakoga, njakoga“ des bulgarischen Dichters Nedjalko Jordanov